Eva Hochrath
Ich habe mich jahrelang als Verlags-Festangestellte in etlichen Firmenbereichen herumgetrieben: war Redakteurin, Controller, Intranet-“Fuzzi” und hatte Kontakt bzw. Interaktion mit allen Bereichen und Abteilungen — soll heißen, ich habe ein bisschen Ahnung vom Publizieren.
Ausbildungsmäßig zunächst der Klassiker für Frauen: Philologie und Lehramt (“Werde du man Lehrerin! Da kriegst du eine Pension und bist abgesichert!”). — Die Begeisterung für diese Laufbahn hielt sich allerdings in Grenzen. Und als ich Kontakt mit Mediävistik und Linguistik kriegte, konnten sie sich ihre Lehramts-Pläne an den Hut stecken! Althochdeutsch, Altenglisch, Gotisch, historische Linguistik (“wie haben sich Formen wie “hätte gehabt haben dürfen” entwickelt”, Indogermanistik und solches Zeug) — das war meins! Dazu kam, dass an den alten Sprachen und den Welten, die sie darstellten, sich meine Fantasie entzündete! Das war vielleicht nicht sehr wissenschaftlich, hat aber eigentlich den “Zündfunken” zu “Parallelwelt 520” entfacht.
Davor, daneben, mittendrin, und erst recht jetzt, danach war und ist Schreiben “mein Ding”! Von Sachbuch über Comic-Manuskripte, Glossen bis hin zu diesem Roman war schon alles mögliche dabei.
Ich recherchiere gründlich und gebe mir Mühe, halbwegs glaubhafte Szenarien zu entwickeln. — Aber ein roter Faden zieht sich durch alle meine Texte: Ich versuche amüsant und lustig zu sein.